„Partizipation bedeutet nicht, „Kinder an die Macht zu lassen“ oder „Kindern das Kommando zu geben“, sondern Partizipation heißt vielmehr „Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden. Kinder sind dabei nicht kreativer, demokratischer oder offener als Erwachsene, sie sind nur anders und bringen aus diesem Grunde andere, neue Aspekte und Perspektiven in die Entscheidungsprozesse hinein.“ (Richard Schröder)
Unsere Planung orientiert sich an dem Kind in seinem Umfeld. Bei dieser Art des Planens ist es wichtig, das Kind als Partner zu behandeln und mit Rechten, aber auch mit Pflichten innerhalb der Kindergartengruppe zu konfrontieren. So können die Kinder zum Beispiel im Stuhlkreis lernen, Konfliktlösungen und Regeln zu alltäglichen Problemen und bestimmten Plänen zu finden. Wir legen großen Wert auf Selbstständigkeit und Entscheidungsfreiheit jedes einzelnen Kindes während des freien Spieles und auch bei anderen Angeboten des Tagesablaufes.
Die Kinder dürfen u.a. entscheiden, ob sie in einer anderen Gruppe, draußen oder im Turnzimmer spielen möchten. Entscheidend ist aber, dass ihr Vorhaben mit den Regeln der Einrichtung übereinstimmt. Unsere Mitarbeiterinnen haben ein demokratisch-partnerschaftliches Verhältnis zu den Kindern, dabei werden Anliegen, Probleme, Interessen und Bedürfnisse der Kinder stets ernst genommen.