Sprache ist überall im Alltag. Darum werden bei uns keine Sprachförderprogramme durchgeführt, damit die Kinder nicht aus dem Spielgeschehen heraus gerissen werden. Die Sprachförderung wird in den Alltag integriert. Sie orientiert sich an den Interessen und Vorlieben der Kinder. Auch hier gilt: nur was uns Spaß macht und was wir mit Freude machen wird langfristig von unserem Gehirn gespeichert. So werden beispielsweise immer wieder Anlässe zur „mündlichen Sprachhandlung“ gegeben, bei denen Kinder frei erzählen können.
Darüber hinaus werden die Kinder während des Freispiels von den Mitarbeiterinnen der Einrichtung gefördert. Hier einige Beispiele, wie und wo Sprachförderung statt findet kann:
Was passiert hier:
Dabei ist die Erzieherin Sprachvorbild, die aber immer authentisch bleiben soll. Uns ist es wichtig, alle Bildungsbereiche in die Sprachförderung mit ein zu beziehen. Besonders die Sinnes- und Bewegungserfahrungen haben einen hohen Stellenwert während der täglichen Arbeit, z.B. Freispiel auf dem Außengelände, Matschen mit Sand oder Spielen mit Wasser. Aber auch Kreis- und Fingerspiele, sowie neue Lieder oder altes Liedgut fördern die Sprachentwicklung der Kinder.
Grundlage jeder Sprachbildung ist eine frühzeitig einsetzende Beobachtung und Bildung der sprachlichen Entwicklung. Unsere pädagogischen Mitarbeiterinnen dokumentierten in regelmäßigen Abständen im Rahmen der Bildungsdokumentationen die sprachliche Entwicklung jedes Kindes. So ist für uns erkenntlich, ob die Entwicklung der Sprache altersgemäß ist oder Defizite vorhanden sind.